Kurashiki

Heute hat uns Monikas Freundin Keiko nach Kurashiki geführt. Dazu waren von Kyoto aus eineinhalb Stunden Fahrt mit dem Shinkansen und dann nochmal ein Stück mit einer Bummelbahn notwendig. Doch die lange Anreise hat sich gelohnt.

Diese Stadt ist einmal berühmt für einige Straßenzüge, die noch so erhalten sind wie in der Edo-Zeit und daher gern für Filmaufnahmen für Samuraifilme genützt werden.

Zudem gibt es einen Kanal, auf dem Keiko und Monika eine gemütliche Fahrt gemacht haben, unten den Steinbrücken hindurch, vorbei an den Häusern und der Allee aus Trauerweiden und natürlich vielen, vielen Souvenierläden.

Es war brütend heiß. Wir waren froh um die japanischen Sonnenschirme.

Die zweite Top-Sehenswürdigkeit ist ein Kunstmuseum von einem privaten Gönner gestifet. Darin kann man Bilder von Impressionisten und Expressionisten genauso bewundern wie einen El Greco, einen Monet, einen Picasso ... und viele andere Bilder, auch moderne. Der englische Hörguide ist sehr hilfreich, da er über einige Bilder und Maler viel Interessantes erzählt. Im Museum durfte man nicht fotografieren, also gibt es nur ein Bild von außen.

Zwischen Kanalfahrt und Museum haben wir noch einen Schrein über der Stadt aufgesucht. Man hat von dort einen guten Blick auch auf das alte Viertel. Es ist übrigens ein Schrein, in dem eine Gottheit wohnt, die für weibliche Schönheit zuständig ist. Man kann auch in den Hauptraum hinein und alles fotografieren.

Und ein Highlight war auch das Mittagessen. Ein Seafood-Bento mit 12 Häppchen, Suppe, Reis und Tee in einem feinen Restaurant. Für 1900 Yen (ca. 13 Euro) wirklich reichlich und sehr lecker.

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