Am 29. checkten wir aus dem Nishimura Honkan aus, nachdem wir eine kurze, aber wirklich sehr wunderbare Zeit dort gehabt hatten:
Gleich bei unserer Ankunft beim Bahnhof von Kinosakeonsen wurden wir zu einem Sammelbus geleitetet, der die Gäste zu den verschiedenen Ryokans in Kinosakeonsen brachte, uns zwei eben zum Nishimura Honkan.
Kaum aus dem Bus ausgestiegen, wurde uns unser Gepäck abgenommen.
Einer der Rezeptionisten zeigte uns das Ryokan und führte uns dann auf unser Zimmer. Das war wirklich das größte Zimmer, das wir bislang gehabt hatten. Zum Hauptzimmer (wo uns jeden Abend die Futons gerichtet wurden) gab es noch einen großzügigen Vorraum, WC, Bad und als besonderes Plus ein kleines Außenonsen in Felstümplellook nur für uns.
Was da am Boden vor dem Wandschrank liegt, sind die Yukata, die uns die Zimmerdame (room attendant) anziehen half, damit wir stilgerecht durch den Ort spazieren konnten. Am zweiten Tag. Am ersten haben wir damit Fotos geschossen und zu Abend gegessen.
Vor dem Abendessen gab es aber noch Tee und eine Süßigkeit.
Das Abendessen bekamen wir am ersten Tag um halb acht Uhr abends serviert. Wir wussten,wir hatten ein aufwändiges Kaiseki Dinner, aber hatten nicht mit soviel Essen gerechnet. Das Abendessen dauerte eineinhalb Stunden.
Auf dem einen Bild ist zu sehen wie unsere Zimmerdame den Reis zubereitet, was da auf dem dritten Bild im Topf vor der Dippsauce brodelt, war Rinderfleisch vom Kobe-Rind, also sehr fein gemasert und butterzart.
Den Nachtisch haben wir nur noch mit Mühe runtergebracht, alles was irgendwie glibberig aussieht beim letzten Bild ist süßes Gelee. Japaner lieben Gelee im Sommer.
Das Frühstück am nächsten Morgen war auch japanisch und wir hatten auf eine Kleinigkeit gehofft. Doch was kam war auch schon eine Hauptmalzeit für sich.
Auf dem Gitter hat man den gegrillten Fisch aufgewärmt und der Tofu wurde wieder am Tisch gekocht, war also ganz frisch und seidenzart.
Am zweiten Tag fanden wir auch noch vor dem Frühstück eine englische Tageszeitung unter der Tür und die Zimmerdame brachte uns neue Yukata.
Damit haben wir dann auch im Hotelgarten Fotos gemacht.
Wir hatten den ganzen Tag keinen Hunger, einzig ein Eis und einen Kaffee gönnten wir uns nach der Onsenrunde.
Am zweiten Abend waren wir schon vorbereitet auf das opulente Mahl und wurden nicht enttäuscht. Da wir tagsüber nichts gegessen hatten (bis auf das Eis) hatten wir genug Hunger um diesmal nicht ganz so übersatt zu sein wie am Abend davor.
Am Morgen vor unserer Abreise hatten wir diesesmal ein europäisches Frühstück bestellt in der Hoffnung, es wäre nicht ganz so viel wie das japanische.
Was da neben Moni auf dem Boden steht ist ein Mikrowellentoaster, mit dem wir die sehr dicken Toastbrote knusprig bekommen haben.
Nach dem Frühstück checkten wir gegen 10 Uhr aus und wurden im PKW zum Bahnof gefahren.
Dort lief das Maskottchen von Kinosake herum und hat sich mit allen Leuten fotografrieren lassen.
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