Blog: Topic Japan - Bücher und mehr: Kanji for Fun

Sie wurden nicht willkürlich ausgewählt, sondern gemäß einer Empfehlung des japanischen Unterrichtsministeriums zusammengestellt.

 

Die Beschreibung und Anleitung ist in den gleichen Sprachen übersetzt, die auch auf der Hülle oben zu lesen sind. Dankenswerterweise fällt Deutsch darunter.

 

Wie sieht so eine Kanji-Karte aus?

 

Auf der Voderseite zeigen einige Illustrationen wie die Kanji entstanden sind. Bei diesem hier ist die Ähnlichkeit des Bildes zum Wort "tera" = Tempel ein klarer Hinweis.

Auf anderen Karten ist die Entwicklung des Zeichens (in dem Feld, das hier blau zu sehen ist) vom ersten Gekrakel bis zur heutigen Form dargestellt.

 

Im zartgelben Feld ist die ON (die chinesische) - Aussprache zu lesen (sie spielt bei Wortzusammensetzungen oft eine wichtige Rolle). Das Symbol für Tempel wird auf Chinesisch also "ji" gelesen

 

Auf der weißen Seite befindet sich die KUN- (japanische) Aussprache, hier also "tera" für Tempel

 

Beide Aussprachen werden in Hiragana und Romaji wiedergegeben und in die auf der Hülle genannten Sprachen übersetzt.

 

Dreht man die Karte um, sieht man zwei größere und vier kleinere leere Felder sowie die exakte Reihenfolge der Striche, mit denen man das Kanji zeichnen muss.

 

Die leeren Felder sind für Schreibübungen.

 

Neben lernen und üben kann man mit den Karten auch spielen.

 

In der Beschreibung finden sich Anleitungen für sechs verschiedene Spiele mit den Karten, beim letzten wird vorgeschlagen die Karten nach erfolgreicher Lernphase zu zerschneiden und die Schriftzeichen sowie Illustrationsteile für Bingo, Schwarzer Peter und Memory zu verwenden.

 

Jetzt muss ich mich nur noch aufraffen, mich endlich ans ernsthafte Lernen und Üben zu machen.

 

Yuki Shiratori, Michio Nagamatsu

Kanji for Fun 2 (Karten 77 bis 151)

Apricot CO. LTD. 1986

ISBN: 4-905737-21-4