An diesem Tag waren wir mit Junko verabredet. Sie führte uns zunächst zu einem Teil der Universität von Tokyo, der Bereich für Landwirtschaft, der sehr schön gestaltet ist.
Dort steht auch die Statue eines Mannes, der von seinem Hund begrüßt wird. Es ist derselbe Hund, dessen Statue vor einem U-Bahn Ausgang steht, weil er dort 10 Jahre lang morgens und
abends vergeblich auf sein inzwischen verstorbenes Herrchen gewartet hat.
Danach ging es weiter zum Edo-Tokyo Freiluftmuseum. Dafür wurden aus dem Raum von Tokyo besondere Gebäude mit den Baujahren von Beginn bis Mitte des 20ten Jahrunderts in einen Park versetzt,
komplett mit Originaleinrichtung und Gartenanlagen. Von einfachen Familienhäusern, einem Fotostudio, Geschäften (wo Kunsthandwerker für die Besucher verschiedene Dinge herstellten) bis zu einem
öffentlichen Bad ist dort alles vertreten. Man kann in die Gebäude hineingehen und Freiwillige stehen bereit, Fragen zu den Gebäuden und deren ursprünglichen Bewohnern zu
beantworten.
Das schönste Privathaus gehörte einer sehr reichen Familie, ein weiteres einem ehemaligen Finanzminister der genau dort drin vor dem 2ten Weltkrieg ermordet worden ist.
Den Abschluss des Tages bildete ein Spaziergang durch einen Park, der in der Nähe des Ghiblimuseums zu finden ist. Dort unterhalten Straßenkünstler, man kann auf einem kleinen See Tretboot fahren
oder über die Brücken spazieren und die Fontänen bewundern.
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