Japanreise: Vorbereitungen auf das Gion Matsuri

An diesem Tag haben wir uns zum Frühstück Melonpan gegönnt, süß, fluffig und wirklich lecker.

Dank Plan und Monikas immer besser werdenden Orientierungskünsten sind wir auch pünktlich an dem U-Bahn Ausgang gestanden, wo wir uns mit Monis E-Mail-Bekanntschaft treffen wollten.

Kanna-san war auch fast pünktlich und gut vorbereitet und hat uns durch die Festivalvorbereitungen geführt. Wir sind bei 34 Grad und ein bisschen Wind die Straßen hinauf und hinunter spaziert, vorbei an den "floats" - Festwagen, die entweder Legenden erzählen oder ein bestimmtes Thema wie "Das Meer" oder "Hühnchen" verkörpern. Nicht wirklich Hühnchen, aber den Hahn, der des morgens krächzend den Beginn des Tages und damit auch den Beginn großer Schlachten verkündet. Manche sind noch nicht fertig zusammengebaut und geschmückt, die Figuren und Wandteppiche, die zu ihnen gehören kann man dann in einem Haus nahe dem Festwagen aus der Nähe bewundern.

Auf einige der Floats kann man hinaufsteigen, natürlich gegen Gebühr und ohne Schuhe. Monika und Kann sind hoch, ich habe lieber unten Fotos gemacht.

 

Wir haben mit Kanna  einiges an Weg zurückgelegt, sind viele kleine Quergassen entlang und über den Fluss. Die Häuser am Fluss, die auf hohen Stelzen Terassen tragen bieten spezielle und teure Menüs an, die man mit Blick auf den Fluss genießen kann.

Wir sind lieber in ein ganz kleines Lokal essen gegangen, das außer Suppe nur kalte Speisen im Angebot hatte, es hat wirklich gut geschmeckt und die Besitzerin war sehr freundlich.

In den Tagen vor dem eigentlichen Matsuri (Festumzug) öffnen besondere Häuser die Türen und Fenster und zeigen, was sie an prächtigen Dingen (Nachbildungen von Festwagen, Wandbehängen, bemalten Trennwänden besitzen. Sozusagen eine Kunsthandwerksausstellung in kleinen Portionen.

Wo immer man geht, man kommt an Geschäften mit Leckereien jeder Art und wunderschönen Sachen vorbei (oder auch nicht "vorbei", weil man hinein geht) und ist am Ende froh, dass man nicht mit zwanzig Taschen beladen ist (sondern nur mit fünf), wenn man sich auf dem Rückweg in die U-Bahn quetscht.

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