Kumihimo, bei uns auch bekannt als "Spiralflechten" hat in Japan eine sehr lange Tradition. Seit der Nara-Periode wird dazu ein Gerät namens Marudai entwickelt, das dabei hilft, dünne Seiden (oder Baumwoll-)fäden, die auf Spulen gewickelt sind in komplizierten Mustern zu verknoten und zu flechten.
Die daraus entstandenen Bänder sind vielseitig einseztbar, vor allem schmückend, aber sie wurden auch verwendet, um die Plättchen der Samurairüstungen zusammenzuhalten.
Das und noch mehr zur Tradition und Technik des Kumihimo kann man auf der Webseite:
www.kumihimo.de erfahren (siehe Bild links).
Wie das Flechten in Aktion aussieht zeigt dieses kurze Video.
Wer kumihimo erlernen möchte, findet Fäden, Muster und Hilfsmittel (inzwischen gibt es
auch Plastikscheiben dafür) in speziellen Webshops wie diesem hier.
Auf das Thema Kumihimo gestoßen bin ich durch diesen Artikel im Kölner Wochenspiegel über Kumihimo an einer Förderschule.
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