Zwei Wochen lang waren die Augen der Welt auf Nagoya gerichtet.
In Japan tagte die Artenschutzkonferenz unter der Schirmherrschaft Japans.
Die Gespräche drohten zu scheitern, besonders da sich die reiche westliche Welt weiterhin an den biologischen Schätzen der armen Nationen vergreifen möchte, ohne einen Cent an die Ursprungsländer abzugeben. Biopiraterie nennt sich das.
Überraschenderweise kam es dann doch noch zu einer Einigung. Es wurde eine Teilung des Profits zwischen den Firmen und den Ursprungsländer vereinbart. Fragt sich nur, wer das überwachen wird.
Noch wichtiger erscheint mir, dass sich die Teilnehmer aus 193 Staaten darauf geeinigt haben, dass künftig 10% der Küsten und Meere und 17% der Landmasse unter Naturschutz gestellt werden soll, um bedrohte Arten zu erhalten.
Allerdings war die USA nicht anwesend. Somit werden deren Firmen weiterhin die armen Länder ausplündern um sich ihre Taschen zu füllen.
Einen Videobeitrag zum Abschluss der Konferenz kann man hier bei ARD sehen.
Ein weiteres Video mit schönen Tieraufnahmen und einer Ansprache des japanischen Ministers ist hier zu sehen.
Passend zu dieser Konferenz findet in Nagoya eine Messe zum Thema "Umwelt und Energie" statt.
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