Blog: Topic Japan - Bücher und mehr: Pixelfreundinnen zum Mitnehme

Screenshot aus dem Intro von Love Plus

Ren’ai-Simulationen

 

sind ein Spielgenre, das sich in Japan besonderer Beliebtheit erfreut.

In diesen "Dating Sims" genannten Spielen geht es darum, dass der Spieler das Herz eines bestimmten Mädchens gewinnt, in dem er Dialoge mit ihr führt und seine "Werte" in Ausbildung, Vermögen usw... im Laufe des Spiels verbessert.

 

Eines dieser Spiele erlebt seinen großen Boom.  Es heißt "Love Plus" und ist auf dem Handy spielbar.

Junge Japaner, die aufgrund des Karrieredrucks kaum Zeit finden, sich nach lebendigen Freundinnen umzusehen, haben offenbar Spaß an einer gezeichneten Traumfrau, die sie sozusagen immer dabei haben können.

 

Ein besonderes Feature von Love Plus hat der japanischen wunderschönen Küstenstadt Atami eine Flut ungewöhnlicher Besucher beschert. Neben den Liebespaaren, welche vor allem die Sandstrände bevölkern, tauchen Reisebusse voller junger Männer auf, die keine lebende Freundin, dafür aber ihr Handymädchen im Gepäck haben.

Was sie dort wollen, beschreibt dieser Artikel aus dem Stern sehr anschaulich.

 

Was ist so anziehend an Love Plus?

Die virtuellen Freundinnen sind nicht nur Schulmädchen, wie der Blick auf die Love Plus Homepage von Konami vermuten lässt.

Wie man in diesem Intro auf YouTube sehen kann, stehen auch Bürodamen, Krankenschwestern und Kellnerinnen zur Auswahl.

Allen gemein ist eine sehr angenehme, weiche Stimme. Sie sind munter bis schüchtern, je nach Geschmack des Spielers.

Wer würde sich nicht so ein hübsches, anschmiegsames Mädchen in echt zur Freundin wüschen?

 

 

 

 

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