Betty W. Richards, Anne Kaneko
Japanese Plants
Know them & use them
In großen Parkanlagen ist es auch in Mitteleuropa nicht mehr unüblich auch einen “Japanischen Garten” anzulegen. Die aus Japan importierten Gewächse gedeihen dabei mehr oder weniger gut.
Mit etwas Glück spaziert der Besucher an einer reichhaltigen Artenvielfalt vorbei, die gut beschildert ist, aber nicht sein muss.
Aber auch Urlauber in Japan wandern in den Großstädten durch die Parkanlagen und stehen vielleicht etwas ratlos vor der üppigen Pracht. Oder wie wäre es, einige japanische Gäste in den eigenen Garten einzuladen? Welche Pflanzen sind überhaupt typisch für Japan?
Vielleicht sind Sie einigen von ihnen schon begegnet ohne sie als Gäste aus dem Fernen Osten wahrzunehmen.
Hier kann dieses 228 Seiten starke Buch Abhilfe schaffen. Es passt in fast jede Handtasche, und stellt auf jeweils einer Doppelseite ein bis zwei Pflanzen vor. Links findet sich der englische Text (leicht verständlich), rechts immer ein passendes Farbfoto.
Die Fotos zeigen die Pflanzen meist in voller Blüte, bei einigen auch Blüten und Früchte (wie zum Beispiel beim Ginko). Viele der japanischen Pflanzen sind aus China eingebürgert worden und tragen daher oft „chinesisch“ als Beinahmen.
Ein Beispiel ist der Chinesische Judasbaum, den man auch hierzulande in den Gärtnereien findet.
Eine andere in Japan sehr beliebte Gartenpflanze ist die Herbstduftblüte, Osmanthus Fragrans. Wie der deutsche Name schon sagt (im Englischen kennt man sie als „Sweet Olive“) blüht diese bemerkenswerte Pflanze mit ihren immergrünen, glatten Blättern im Herbst. Im Buch wird ihr Duft als eine Mischung aus Jasmin, Gardenien und reifen Aprikosen beschrieben. Ihre Beliebtheit rührt vor allem von diesem Duft her, der gerade dann das Gemüt erfreut, wenn die Tage kürzer und kälter werden.
Im Garten meiner Großeltern steht heute noch eine japanische Zierquitte, Chaenomeles japonica. Ich erinnere mich daran, dass ich als Kind vor über 30 Jahren versuchsweise in einer der apfelähnichen gelbgrünen Früchte gebissen habe, die natürlich ungenießbar sind (zum Glück aber nicht gfitig). Hübscher ist in meinen Augen die blassrosa Verwandte Chaenomeles lagenaria (die es allerdings in mehreren Farbvarianten von weiß bis dunkelrot gibt)
Das Buch ist gebraucht unter anderem bei amazon.com und auch bei abebooks erhältlich.
Betty W. Richards, Anne Kaneko
Japanese Plants
Know them & use them
Shufunotomo Co., Ltd
4. Auflage 1995
ISBN: 4079751214
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