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Scan des Buchcovers

Tokyo National Museum

Hand Book

 

Im schönen Ueno Park, nur 10 Gehminuten von der U-Bahn Station Ueno (JR Linie) liegt der Komplex des Tokyo National Museum.

 

Es ist das größte Museum im Park, in guter Nachbarschaft mit der Kurdo Memorial Hall, dem Kunstmuseum der Universität und der Internationalen Bibliothek der Kinderliteratur.

 

Das knapp 60 Seiten dicke Handbuch ist zwar kein Ersatz für einen Besuch dort, aber eignet sich bestens, wenn man sich auf einen Besuch vorbereiten möchte.

Da asiatische Kust, wie es in der Einleitung heißt, nicht für dauerhafte Ausstellungen geeignet sei, werden die Exponate immer wieder ausgetauscht.

 

Einerseits hat man damit Probleme, ein bestimmtes Kunstwerk wieder zu finden (oder es überhaupt zu finden), zum anderen jedoch kann man das Museum des öfteren besuchen, ohne sich nur im geringsten zu langweilen.

 

Das ganze Jahr über zu sehen ist natürlich die Architektur. So umfasst das Museum gleich fünf Teehäuser, das Hyokeikan, ein Bau in westlichem Stil entworfen und gebaut für die Hochzeit des späteren Kaisers Taisho im Jahr 1900. Das Schwarze Tor Kuromon  und das aus Nara hierher versetzte Azekura Lagerhaus.

 

Die Gärten des Nationalmuseums sind jeweils im Frühling und im Herbst für einen Monat geöffnet.

 

Einige besonders Ausstellungsstücke sind als Natonalschätze deklariert, wunderbare Lackarbeiten, Buddhastatuen, Schwerter, Tuschezeichnungen. Allesamt wunderschön und einzigartig.

 

Besonders gefallen mir dabei:

- die so lebendigen und humorvollen animal scrolls von Konazji aus dem 12. Jhd.

- die Höllen-Schriftrolle aus der gleichen Periode

- die Schreibschachtel mit acht Brücken  von Ogata Korin (18. Jhd.)

- die kleine Statue eines Haniwa Kriegers in voller Rüstung (6. Jhd.)

 

Daneben gibt es noch eine Unmenge anderer historischen Kunstwerke, begonnen mit Gefäßen und Figuren der japanischen Steinzeit aus Japan, asiatische Kunst aus vielen Jahrunderten von Korea über China, über Arabien bis nach Ägypten hinunter.

 

Eine andere Abteilung präsentiert Buddhastatuen, eine weitere offenbart herrliche historische Kimono (und andere Kleidungsstücke) neben wunderbarem Schmuck.

 

Man müsste in der Tat von morgens bis abends durch das Museum wandeln um sich an allem satt zu sehen, was es an Schätzen zu bieten hat.

 

Das oben gezeigte Handbuch hat leider keine ISBN Nummer.

Es ist die überarbeitete Ausgabe aus dem Jahr 2007.

 

Eine viel ältere Version ist gemäß Amazon von zwei Privatanbietern erhältlich, aber da Bilder und Angaben feheln, wohl ein Griff ins Blaue.

 

Wenn Sie jemanden kennen, der dieses Museum in nächster Zeit besucht, bitten Sie ihn, ihnen das Handbuch mitzubringen.

 

Die Fotos sind gestochen scharf, die Informationen in Englisch, leicht verständlich und hilfreich.

 

 

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