Kimono Wald - Randen Arashiyama

Am Abend sind wir mit der kleinen Straßenbahn zur Randen Arashiyama Station gefahren. Dort hat ein Künstler einen Kimono Forest aus beleuchteten Säulen mit Kimono-Mustern aufgestellt. Wunderschön am Abend und gut besucht.

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Japanreise: juni hitoe - Heian Gewand in 12 Schichten, Weben von Obi

Der 20. Juni war unser "Tag der Stoffe", sozusagen.

Kanna war so nett uns zum "Kuroda costume shop" zu begleiten, der unweit des kaiserlichen Palastes in Kyoto zu finden ist.

In langer Familientradition fertigt diese Manufaktur Stoffe und Gewänder aus der Heian-Zeit an, also aus dem japanischen Mittelalter, als der Kaiserhof in Kyoto ansässig war und die Prinzessinnen und Prinzen, die Herren von Adel und die Hofdamen ausgestattet werden mussten.

Durch den TV Sender nhk world sind Moni und ich dahinter gekommen, dass man hier ein Kostümerlebnis der besonderen Art haben kann, vorausgesetzt man findet den Shop und meldet sich vorher per Email auf japanisch an, denn die freundlichen Leute dort sprechen kein Englisch. Zudem haben sie keine Webseite, man muss die Email Adresse über eine Seite der Stadt Kyoto herausfinden herausfinden. Deswegen waren wir auch so froh, dass Kanna mit uns kam. Wir hatten uns vorher darauf geeinigt, dass Moni das Kostüm trägt und ich die Fotos mache, weil sie die längeren dunklen Haare hat und ich mit meinem roten Kurzhaarschnitt einfach nicht so gut dazugepasst hätte.

Wir haben den Shop auch ohne Probleme gefunden und die Leute erwarteten uns schon. Moni bekam zuerst ein weißes Untergewand und darüber in grün, dann weiß und verschiendenen, immer dunkler werdenden rosa Tönen Roben aus glänzendem Seidebrokat angezogen, so wie sich Plaumenblüten im Frühling öffnen.

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Japanreise: Katsura Imperial Village und das Manga Museum

Heute hatten wir zwei Punkte auf dem Programm.

Des Morgens sind wir von unserem Apartment einige Stationen mit der Bahn gefahren bis nach Katsura. Von dort ging es zu Fuß weiter zur Katsura Imperial Villa.

Das ist ein großes Landhaus, das viele Jahre lang von einem kaiserlichen Seitenzweig bewohnt wurde und als 1881 dieser Seitenzweig ausstarb. Heute ist sie sorgfältig restauriert und der Garten ist einer der bekanntesten in Japan.

Um den Garten besichtigen zu können, muss man sich bei der International Household Agency anmelden (ab drei Monate vor dem Besuchstermin), dann wird man in eine Lotterie geworfen und mit Glück gezogen.

Wir hatten Glück, genauso wie eine Gruppe von ca. 15 Japanern und zwei weiteren Touristen. Die Führung durch den Garten dauert eine Stunde, man bekommt allerlei Anekdoten erzählt - auf Japanisch. Für Touristen gibt es einen Audioguide, den hängt man sich um, und bekommt so in Englisch erklärt, was gerade zu sehen ist.

Der Garten ist rings um einen großen Teich gebaut, in dem mehrere Inselchen geschaffen wurden. Malerische Brücken verbinden die Inselchen und auf einem steht ein Teehaus. Es gibt davon einige im Garten. Eines hat sogar eine Plattform, von der aus die Adeligen beobachteten, wie sich der Mond im Teichwasser spiegelt.Die Steine über die man läuft sind groß und unregelmäßig. Man kann also nicht im Laufen herumschauen und Fotos machen. Dazu muss man immer wieder stehen bleiben.

Der Garten war schön und grün, aber im Herbst muss er gigantisch sein, wenn all die Ahornbäume rot leuchten.

 

 

 

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Blog: Topic Japan: Kumihimo - japanische Flechtkunst

screenshot der webseite kumihimo.de
screenshot der webseite kumihimo.de

Kumihimo, bei uns auch bekannt als "Spiralflechten" hat in Japan eine sehr lange Tradition. Seit der Nara-Periode wird dazu ein Gerät namens Marudai entwickelt, das dabei hilft, dünne Seiden (oder Baumwoll-)fäden, die auf Spulen gewickelt sind in komplizierten Mustern zu verknoten und zu flechten.

Die daraus entstandenen Bänder sind vielseitig einseztbar, vor allem schmückend, aber sie wurden auch verwendet, um die Plättchen der Samurairüstungen zusammenzuhalten.

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Blog: Topic Japan - Bücher und mehr: Ausstellungstipp "Orient und Okzident"

Ausstellung im "muzzka" in Rotenburg: Friedensreich Hunderwasser und Soichi Hasegawa

 

Der 1928 in Wien geborene Künstler Friedensreich Hundertwasser zeichnete und malte 1961 in Tokio, Nara und Hokkaido. Er heiratete die Japanerin Yuko Ikewaa, allerdings hielt die Ehe nur fünf Jahre.

 

Zwei Jahre vor Hundertwasser gab in der Tokio Gallery der Künstler Soichi Hasegawa sein Debut als Berufsmaler.

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Blog: Topic Japan - Bücher und mehr: Japanisches Buchdesign in Leipzig

Ausflugstipp für Japanfans aus Leipzig und Umgebung: Das Museum für Druckkunst zeigt vom 13. Februar bis 27. März 2011 eine Ausstellung zum Thema: Japanisches Buchdesign der Gegenwart.

Die Ausstellung entstand im Zusammenarbeit mit dem Japanischen Kulturinstitut Köln un dem Printing Museum Tokyo.

 

An rund 100 Exponaten werden Typografie, Buchbindetechniken, Papier und Illustrationstechniken der letzten zwanzig Jahre gezeigt.

 

Unter den Exponaten finden sich auch Kinder- und Bilderbücher, Manga, Sachbücher usw...

 

Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite des Museums hier.

 

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Blog: Topic Japan - Bücher und mehr: Tatookunst

Eigentlich sind in Japan Tatoos, besonders wenn sie groß und gut sichtbar getragen werden, ein Zeichen der Zugehörigkeit zu den Yakusa.

 

Das hält internationale Tatoo-Messen aber glücklicherweise nicht davon ab, Tatookünstler aus Japan zu Stargästen zu küren, wie man auf der "Wildstyle- und Tatoomesse" in Hohenems (Österreich) heute und morgen noch zu sehen bekommt.

 

Einer der japanischen Ehrengäste ist "Hougen".

Dieser Tatookünstler zeichnet sich durch traditionelle japanische Motive aus, wie man auf der Homepage des Horiyasu Studios sehen kann.

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Blog: Topic Japan - Bücher und mehr: Ausstellungstipp - Seitensprünge der Kulturen in theatralischen Kostümen

Der Kostümbildner und Designer Yoshio Yabara lebt und arbeitet derzeit in Berlin. Einige seiner beeindruckenden Schöpfungen sind derzeit bei der  Ausstellung "Seitensprünge der Kulturen in theatralischen Kostümen" vom 24. 10. 2010 bis 27.02.2011 auf Schloß Burgk zu besichtigen.

 

Ein kurzes Portrait des Künsterls findet man hier.

 

Informationen zur Ausstellung (sowie zur gleichzeitig stattfindenden Ausstellung "Der Reiz des Fremden") findet man hier.

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Blog: Topic Japan - Bücher und mehr: Herzenskunst aus Japan in Budapest

screenshot der Homepage zur Ausstellung

Heart Art in Budapest

 

Am 22. Oktober wurde die HeartArt Ausstellung im Historischen Museum in Budapest eröffnet.

Bis 16. November werden dort zeitgenössische und traditionelle Kunstwerke noch lebender japanischer Künstler gezeigt.

Die ersten 200 Werke werden bis 2. November zu sehen sein, die zweite Hälfte der Ausstellung, wiederum 200 Werke vom 5. November bis 16. November.

Es lohnt sich also, die Ausstellung zweimal zu besuchen.

 

Hier die genaueren Informationen in Englisch

Hier die offzielle Museumshomepage

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Blog: Topic Japan - Bücher und mehr: Vernisage von Yukimo Okui

Screenshot der Webseite des Kunstvereins Heinsberg

Zwei Welten

 

Ein leerer Raum in einer sanften, zurückhaltenden Farbe. In nur einer Farbe. Im Zentrum eine andersfarbige Stelle, eine Schliere, ein Balken, ein Schatten.

 


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Blog: Topic Japan - Bücher und mehr: TV Tipp: Takeshi Kitano

screenshot vom Arte Video

Takeshi Kitano ist vielen Zusehern sicher noch aus der Spielshow "Takeshi`s Castle" ein Begriff.

 

Der japanische Schauspieler und Künstler ist aber weit vielseitiger.

Eine Ausstellung mit dem Titel "Gosse de peintre" zeigt Videos, Gemälde und Installationen von Takeshi Kitano.

 

Arte stellt den Künstler und sein Werk heute am 8. August um 18:15 vor, die Sendung wird am 13. August um 8:00 wiederholt.

 

Auf der Homepage von Arte ist sie als Video zu sehen.

 

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Blog: Topic Japan - Bücher und mehr: Baumhäuser und andere Gebilde

Screenshot aus dem Vernisage TV Youtube Video

Auf den ersten Blick sieht es aus wie das Werk eines gut meinenden, aber eher unbeholfenen Vaters, der seinen Kindern eine Freude machen wollte.

 

Doch dieses Gebilde aus Holz ist nicht für Kinder. Es ist überhaupt nicht als Raum zum Benützen gebaut worden.

 

Dieses Baumhaus ist ein Projekt des Künstlers Tadashi Kawamata.

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Blog: Topic Japan: Bücher und mehr: Kunsthandwerk

Screenshot der Shophomepage

Onlineshop Saiga

 

Hinter der mit Text überladenen Webseite verbirgt sich ein kleiner Laden für Kunsthandwerk. Die Auswahl ist auf wenige Produkte begrenzt, doch die Bilder sprechen von sehr guter Qualität und einige der Dinge werden auch im Laden selbst erzeugt, alles ist echte japanische Handarbeit.

 

 

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Blog: Topic Japan - Bücher und mehr: Weben, nähen, vorführen

Video über Kimono made in Deutschland

Vier Videos rund um Stoff und Japan

 

Diese schöne, alte Nähmaschiene sieht auf den ersten Blick zwar aus wie eine Singer, ist aber made in Japan aus dem Jahre 1950.

Dieses Nachahmungsmodel funktioniert noch.

 

Zum Video.

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Blog: Topic Japan - Bücher und mehr: Robotstories mal drei

Beispiel für einen Papierroboter

Robotstories

 

Japan arbeitet nicht nur mit Elan daran, im Bereich der menschenänlichen Roboter (siehe meinen Blogbeitrag dazu)  voran zu kommen, auch sehr "robotmäßige" Roboter werden für immer vielseitiger.

 

In letzter Zeit bin ich über gleich drei interessante Meldungen zum Thema Roboter gestoßen.

 

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Blog: Topic Japan - Bücher und mehr: Ausstellungskatlag zu "Japanische Kunst aus drei Jahrtausenden"

Scan des Covers vom Ausstellungskatalog

Agentur für kulturelle Angelegenheiten – Japan

Nihon Keizai Shimbun Tokyo

Staatliche Museen zu Berlin

Staatliche Kunstsammlung Dresden

Japanische Kunst aus drei Jahrtausenden

 

Dieser 184 Seiten dicke Ausstellungskatalog  begleitete 1974 Besucher durch die gleichnamige Ausstellung im Albertinum in Dresden und im Pergamon Museum in Berlin.

 

Er ist in zwei Abschnitte gegliedert, die erste Hälfte erläutert die Abbildungen der Kunstwerke, die in der zweiten Hälfte zu finden sind.  Die Abbildungen sind leider nur als Schwarz-Weiß Fotografien abgebildet, was es bei einigen zarten Tuschearbeiten erschwert, Einzelheiten zu erkennen.

Die Fotos selbst sind in zeitgemäßer Qualität abgedruckt worden.

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Blog: Topic Japan - Bücher und mehr: Oshie zu 1000 Jahre Genji Monogatari

Ausschnitt aus dem Ausstellungsbegleiter

Im Ledermuseum in Offenbach ist seit dem 16. Mai die Ausstellung:

 

Genji Monogatari - Die Geschichte des Prinzen Genji
Japanische Seidenbilder

 

zu sehen.


Morgen, am 30. Mai gibt es um 11 Uhr eineSonntagsmatinee zu "Genji Monogatar".  Geboten wird eine Einführung zum Roman, eine kleine Koto-Vorführung von Frau Ohsima, eine  Vorführung Japanischer Tuschmalerei von Frau Schnabel sowie eine Lesung japanischer Märchen.

 

Eintritt fünf Euro.

 

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Blog: Topic Japan - Bücher und mehr: Tokyo National Museum Hand Book

Scan des Buchcovers

Tokyo National Museum

Hand Book

 

Im schönen Ueno Park, nur 10 Gehminuten von der U-Bahn Station Ueno (JR Linie) liegt der Komplex des Tokyo National Museum.

 

Es ist das größte Museum im Park, in guter Nachbarschaft mit der Kurdo Memorial Hall, dem Kunstmuseum der Universität und der Internationalen Bibliothek der Kinderliteratur.

 

Das knapp 60 Seiten dicke Handbuch ist zwar kein Ersatz für einen Besuch dort, aber eignet sich bestens, wenn man sich auf einen Besuch vorbereiten möchte.

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Blog: Topic Japan - Bücher und mehr: Wo liegt Japan?

Screenshot der Webseite mit der Fotogalerie

 

Der Name Andri Pol ist Lesern der Zeitschrift GEO schon länger ein Begriff.

Er hat auch einen eindrucksvollen Bildband über Japan zu bieten, den ich mir noch nicht gekauft habe.

 

Daher kann ich das Buch selbst leider noch nicht vorstellen, aber dafür jene Bildergalerie hier, wo Fotos zum Buch zu sehen sind.

 

Klicken Sie sich durch, die Ansichten sind alles andere als Postkartenaufnahmen, wie man sie oft findet.

 

Mich haben sie sehr beeindruckt, daher ist das Buch gleich auf meinem amazon Wunschzettel gelandet.

 

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Blog: Topic Japan - Bücher und mehr: PingMag

PingMag Webseite
PingMag Webseite

PingMag

 

Über drei Jahre, mehr als 1000 Artikel - diese Zahlen springen dem Leser in die Augen, wenn er den Abschiedsbrief des Onlinemagazins PingMag studiert.

 

Ende 2008 war Schluss, doch glücklicherweise wurden die Artikel nicht gelöscht. Die Seite ist noch immer online und noch immer einen Besuch wert.

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