Blog: Topic Japan - Bücher und mehr: Seeigel

screenshot eines you tube videos zu urchin

Uni - Urchin - Seeigel

 

Sie stehen zwar nicht in vielen deutschen oder österreichischen Restaurants auf der Speisekarte, aber Feinschmecker schätzen sie weltweit, vor allem auch in Japan.

 

Seeigel haben als Stachelhäuter so wie die Seesterne und Seegurken ihr Innenleben quasi fünffach. Sonst gäbe es nicht viel zu schmausen, wenn man einen essbaren Seeigel aufschneidet wie hier auf dem Bild.

 

Die essbaren Seeigel gibt es im Mittelmeer, aber auch in der Nord- und Ostsee. Sie bevorzugen den Meeresboden in etwa 40 m tiefe.

Ihre Stacheln können bis zu drei cm lang werden.

 

In Japan werden gern Purpurseeigel verspeist, um die Nachfrage zu decken räumen Fangflotten in Chile und den USA den Meeresboden leer.

 

Was isst man da eigentlich? Das Innere eines Seeigels besteht hautpsächlich aus Verdauungs- und Fortpflanzungsorganen. Gegessen werden zweitere.  Auf dem Foto oben gelb, das sind die Eierstöcke (Gonaden) bzw. der Rogen.  Wie bei Kaviar und Austern ist Frische sehr wichtig, also schneiden die Gourmets die lebenden Seeigel auf und während noch die Stacheln sich bewegen werden die Gallertartigen Eierstücke ausgelöffelt oder ausgeschlürft. Ein paar Spritzer Zitrone mehr braucht es nicht.

 

Wer nicht so gern rohes Meergetier verspeist der kocht sie kurz in Salzwasser, es gibt aber auch Pastarezepte mit Seeigel.

 

Mehr Informationen zu dieser Delikatesse finden sie hier.

 

YouTube Video (zum oberen Bild) mit noch zappelnden Stacheln.

 

Blog eines Deutschen in Japan (auf Englisch), der vom Geschmack des Seeigels nicht so ganz begeistert war.

 

Wer Seeigel kosten möchte, es gibt die Eier offenbar auch in Dosen. Zu Bestelln für Gastronomen hier.

 

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0